Stadthaus mit wechselvoller Geschichte
Als Wirt und Metzger übernahm Florians Urgroßvater Johann Fink 1896 den Bau in Brixens historischem Zentrum, der in früheren Zeiten als Postamt der Altstadt geführt wurde. Die Balkone und Fresken der Suiten – ungewöhnlich für die mittelalterlichen Häuser der Stadt – deuten darauf hin, dass das Gebäude vor Jahrhunderten klösterlichen Zwecken gedient haben könnte.
Die ersten urkundlichen Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1039, als die Stadtmauern errichtet wurden, die bis heute im rückseitigen Keller des Hauses erhalten sind. 1404 entstanden die ortstypischen Laubengewölbe. Am Karfreitag 1444 fiel die gesamte Gasse einem Großbrand zum Opfer.
Über die Jahrhunderte wurde das Stadthaus in der »blauen Gasse«, wie sie im Volksmund genannt wird, als Postamt mit »steinernen Wohnungen« in den Obergeschoßen, als Kupferschmiede, als Kaffeehaus und Metzgerei genutzt, aus- und umgebaut. Mit der Renovierung 2023 wurden die ursprünglichen Strukturen freigelegt. Suiten und Spa Bereich fügen sich mit der Ästhetik eines wie selbstverständlich Gewachsenen in die historischen Mauern.